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Konzept

THE CHAIN widmet sich als Ausstellungsprojekt den Strukturen und Bedingungen künstlerischer Arbeit und Wertproduktion. Wo die Definitionsmacht im Wesentlichen von klassischen Kulturinstitutionen und Märkten in Anspruch genommen wie auch gehandelt wird, verteilt THE CHAIN diese wieder unter den Künstlern: Im Gespräch mit der Projektleitung und den Kollegen lädt der jeweils ausstellende Künstler den Folgenden ein. Die Auswahl wird zum Ausdruck der Wertschätzung unter Kollegen, zeigt ungeahnte Verbindungen, Sympathien und Nachbarschaften unter Künstlern, deutet Netzwerke an und forciert den innerkünstlerischen Diskussionsprozess. So mäandert die Definitionsmacht durch die Kunstszene zurück zu den Produzenten.

THE CHAIN bietet damit einen Raum künstlerischer Debatte, der als großes Ausstellungsformat das Gespräch mit der städtischen Öffentlichkeit sucht. Als klar an einer realen Präsenz und der Selbstbehauptung der Kunst interessiertes Projekt äußert es sich mit souveräner Größe in 3 Projekträumen entlang raumbezogener Arbeiten . Die 3 Häuser auf der Bachstraße bieten dazu die optimale Struktur. Von außen gänzlich und jederzeit einsehbar sind sie ambivalenter Ort zwischen vitrinenhaft musealem Raum und Ladenlokal, zwischen Kunstort und städtischem Display. Die Lage auf dem Hochplateau der Düsseldorf Arcaden situiert das Projekt dazu in einem changierenden Bereich zwischen Shoppingmall und Stadtteilzentrum, wirtschaftlichem Stadt- und privatem Wohnraum.

THE CHAIN ist damit ein weiteres Projekt von MAP, das die Schnittstellen zwischen Künstlern, Kunstwerk, Ökonomie und Stadtgesellschaft fokussiert. Die Ausstellungen konzentrieren sich auf spezifische Themen zwischen Kunst und Stadtraum, thematisieren Typologien wie die Stadt als Display, ökonomisch geprägte Räume oder die Kontrastierung von lokalen und globalen Strukturen. Die Ausstellungen werden von Veranstaltungen, Vorträgen, Diskussionen und Screenings begleitet.